Wann | 18.01.2012 von 17:00 bis 18:00 |
---|---|
Wo | Robert-Schumann-Haus, Hauptmarkt 5, 08056 Zwickau |
Name | schumannhaus@zwickau.de |
Termin übernehmen |
![]() |
Zu einer Buchpräsentation mit Live-Musik lädt das Robert-Schumann-Haus
Zwickau am Mittwoch, 18. Januar, um 17 Uhr ein. Dr. Annegret Rosenmüller
präsentiert ihre im Rahmen der Schumann-Briefedition erschienene
Ausgabe von Briefen Clara Schumanns an ihre Schülerin Mathilde Wendt.
Musikalisch umrahmt wird die Lesung durch Dr. Thomas Synofzik, den
Leiter des Schumann-Hauses.
Damit wird die erste Publikation der seit Frühjahr 2010 bestehenden
neuen Arbeitsstelle der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
vorgestellt, die ihren Sitz am Robert-Schumann-Haus in Zwickau und in
Dresden hat. Dr. Annegret Rosenmüller studierte in Leipzig, promovierte
in Dresden, arbeitete vorher für verschiedene Institutionen wie den
Mitteldeutschen Rundfunk und die Leipziger Universitätsbibliothek und
war an auswärtigen Projekten, beispielsweise für die Händelfestspiele in
Göttingen, beteiligt.
Ihr Vortrag „… daß ich so recht das Gefühl des Vertrauens empfinde,
wenn ich Ihnen schreibe, wie es nun eben vom Herzen kommt!“ stellt die
in dem neuen Band veröffentlichte Korrespondenz Clara Schumanns mit
ihrer Berliner Schülerin Mathilde Wendt vor. Die Brieforiginale befinden
sich fast vollständig im Besitz des Robert-Schumann-Hauses und liegen
erstmalig im Druck vor. Die Dokumente erzählen von der besonderen
Beziehung beider Frauen, die sich von einem klassischen
Lehrer-Schüler-Verhältnis zu einer dauerhaften Freundschaft entwickelte.
Zeitlich werden die letzten zwanzig Lebensjahre Clara Schumanns von
1876 bis 1896 beleuchtet, eine Phase, in die sowohl ihre Berufung als
Lehrerin an das Hoch’sche Konservatorium in Frankfurt am Main fiel und
welche einen letzten Aufschwung ihrer Unterrichtstätigkeit brachte, die
aber auch von altersbedingten Erkrankungen und dem Rückzug aus der
Öffentlichkeit geprägt war und die Künstlerin Freude und Leid innerhalb
ihrer wachsenden Familie erfahren ließ.
Thomas Synofzik spielt Klavierwerke von Bach (aus dem
„Wohltemperierten Klavier“), Beethoven (aus dessen „Mondschein-Sonate“)
und Schumann aus dem Repertoire von Mathilde Wendt. Der Eintritt ist
frei!