Regelmäßig laden die Leipziger Wissenschaftseinrichtungen zum "Wissenschaftskino" in das Zeitgeschichtliche Forum ein. Nach einer Filmvorführung bei freiem Eintritt erörtern Experten in einer anschließenden Diskussionsrunde gemeinsam mit dem Publikum, wo Realität aufhört und Kino anfängt. Am 24. April, 19 Uhr sind alle Interessenten sehr herzlich zur Vorführung von "Der junge Karl Marx" und einem anschließenden Gespräch eingeladen, bei dem folgende Experten diskutieren:
Prof. Dr. Hans Wiesmeth, Wirtschaftswissenschaftler und Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
PD Dr. Christian Schmidt, Universität Leipzig, Institut für Philosophie.
Der Historienfilm "Der junge Karl Marx" des Regisseurs Raoul Peck aus dem Jahr 2017 beleuchtet Karl Marx’ prägende Lebenszeit zwischen 1843 und 1848. Dabei stehen bei der Vorführung und im anschließenden Gespräch folgende Fragen im Mittelpunkt: Gibt es einen oder mehrere Marxe? Wer ist wichtiger der "junge", der "erwachsene" oder der "reife" Marx? War Marx ein Liberaler, ein Kommunist, ein Sozialdemokrat, ein Anarchist? Oder alles zusammen? Fest steht, dass in Karl Marx' Zeit viele gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen begannen, die heute noch andauern.
Das Wissenschaftskino beginnt am 24. April um 19 Uhr im Zeitgeschichtlichen Forum, Grimmmaische Straße 6. Der Eintritt ist frei.
Mit dem Wissenschaftskino Leipzig haben die Leipziger Wissenschaftseinrichtungen in Kooperation mit dem Zeitgeschichtlichen Forum und dem Referat Wissenspolitik der Stadt eine für Leipzig neue Veranstaltungsreihe entwickelt, die zwei unterschiedliche Formate - Film und Diskussion - mit Wissenschaft verknüpft.
Offizielle Homepage zum Film: http://www.der-junge-karl-marx.de/