Über Jahrzehnte vertrat Richard Lichtheim die Interessen der jüdischen Nationalbewegung und des Jischuw. Während des Ersten Weltkriegs setzte er sich dafür ein, die Vertreibung der Juden aus Palästina zu verhindern. Im Zweiten Weltkrieg war er einer der Ersten, der erkannte, dass die Nationalsozialisten die systematische Vernichtung der europäischen Judenheiten zum Ziel hatten. In einem von der Historikerin Annette Vowinckel (Berlin/Potsdam) moderierten Gespräch diskutieren Yfaat Weiss (Jerusalem/Leipzig) und Markus Kirchhoff (Leipzig) mit der Autorin und Herausgeberin Andrea Kirchner (Berlin) über zwei Neuerscheinungen zum Thema.
Im Anschluss laden die Veranstalter zu einem Empfang mit der Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung »Jüdisches Album« mit Fotografien von Rita Ostrovska ein.
Veranstaltung im Begleitprogramm des Historikertags
Weitere Informationen
In Kooperation mit dem Akademievorhaben Europäische Traditionen – Enzyklopädie jüdischer Kulturen
Mehr zur Publikation »Emissär der jüdischen Sache«
Mehr zur Publikation »Von Konstantinopel nach Genf«
Akademieveranstaltungen im Rahmen des Historikertags