Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat ein Förderprogramm zum Thema "1918 – Chiffre für Umbruch und Aufbruch" aufgelegt. Die geförderten Projekte diskutieren vom 22. bis 23. November in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig im Rahmen der Tagung "Aufbruch im Zusammenbruch? Die Jahre 1918/19 in mitteldeutscher Perspektive" ihre Arbeitsergebnisse. Interessenten sind herzlich willkommen.
PROGRAMM
Donnerstag, 22. November 2018
18.00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Hans Wiesmeth
Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Grußwort
Uwe Gaul
Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Öffentlicher Abendvortrag
Prof. Dr. Peter Brandt (Berlin):
„Epochenbruch – Reform und Revolution, 1917-1920/21“
Freitag, 23. November 2018
10.00 Uhr
Prof. Dr. Hans Wiesmeth:
Eröffnung
10.15 Uhr
Prof. Dr. Dirk van Laak (Universität Leipzig):
Einführung in das Thema der Tagung
10.45 Uhr
Prof. Dr. Patrick Wagner (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Prof. Dr. Alfons Kenkmann (Universität Leipzig):
Mitteldeutschland 1919/1949. Von der Revolte zur Erfindung des Parteiveteranen
11.45 Uhr
PD Dr. Steffen Kailitz, Sebastian Paul, Matthäus Wehowski (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. Dresden):
Aufbruch zu Demokratie und Nationalstaatlichkeit im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechoslowakei nach dem ‚Großen Krieg‘ (1918–1923)
13.00 – 14.30 Uhr: Mittagspause
14.30 Uhr
Imanuel Clemens Schmidt (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow):
Politische Gestaltung aus Quellen der Tradition: Horace Kallens Pluralismuskonzept und das Schlüsseljahr 1918
15.30 Uhr
Prof. Dr. Winfried Müller und Dr. Wolfgang Flügel (Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden e. V.):
1918 als Achsenjahr der Massenkultur. Kino, Filmindustrie und Filmkunstdiskurse in Dresden vor und nach 1918
16.30 Uhr
Dr. Jana Piňosová und Marcel Langer (Sorbisches Institut e. V. / Serbski institut z. t.):
Sorbische Lausitz – (T)Räume einer nationalen Minderheit von 1918 bis heute
17.30 Uhr: Abschlussdiskussion
18.30 Uhr
Dr. Konstantin Hermann (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden / Mitglied der Historischen Kommission bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig):
Buchpräsentation
„Sachsen im Ersten Weltkrieg“ (Leipzig/Stuttgart 2018)
Eine Tagung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig in Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V., dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V., dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte – Simon Dubnow, dem Lehrstuhl für Deutsche und Europäische Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts am Historischen Seminar der Universität Leipzig und dem Sorbischen Institut e.V.
Gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.
Wissenschaftliche Tagungsvorbereitung
Prof. Dr. Dirk van Laak (Universität Leipzig)
Tel.: +49 341 973 70 50
dirk.van_laak@uni-leipzig.de
Organisatorische Tagungsvorbereitung
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Mitglied des Präsidiums der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Tel.: +49 341 711 53 13
huschner@saw-leipzig.de
Kontakt und Anmeldung
Miriam Pfordte
1918@saw-leipzig.de
Um Anmeldung wird gebeten bis 8. November 2018.
Förderprogramm des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst:
1918 – Chiffre für Umbruch und Aufbruch
Geförderte Projekte
Sorbisches Institut e. V.:
1918 als Stunde Null der „nationalen Minderheit“. Zur Umweltgeschichte einer politischen Kategorie
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V.:
1918 als Achsenjahr der Massenkultur. Kino, Filmindustrie und Filmdiskurse in Dresden vor und nach 1918
Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V.:
Aufbruch zu Demokratie und Nationalstaatlichkeit im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechoslowakei nach dem ‚Großen Krieg‘
Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow:
Protestantischer Kanon und jüdische Erfahrung in der Pluralismuskonzeption Horace M. Kallens