Ist Logik alleiniger Hort strengster Regeln? Kennt Musik ausschließlich Regeln mit Ausnahmen oder ist sie gar gänzlich frei von Regeln? In welcher Weise folgen und schaffen Wissenschaftler, Musiker und Komponisten Regeln? In welcher Beziehung stehen Regeln, Normen, Gesetze einerseits und Freiheit bzw. kreative Handlungsspielräume andererseits?
Diese Fragen werden aus Sicht des Logikers, des Musikwissenschaftlers, des Komponisten und des Sprachwissenschaftlers diskutiert. Das Kolloquium „Logik und musikalische Regeln“ bildet die Auftaktveranstaltung zu der Reihe „Logik – Musik – Sprache“, die gemeinsam von den Strukturkommissionen Sprachwissenschaft und Kunstgeschichte, Literatur- und Musikwissenschaft der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig gestaltet wird.
Programm (Vorträge und Diskussion):
Moderation: Christoph Krummacher
14-15 Uhr Ingolf Max: Logik und musikalische Regeln
15:30-15:50 Uhr Adolf Nowak: Musikalische Regeln zwischen Grundlegung und Aufhebung
16:00-16:20 Uhr Steffen Schleiermacher: Spontanität will gut geplant sein! Kann Komponieren logisch sein?
16:30-16:45 Uhr Pause
16:45-17:05 Uhr Uwe Junghanns: Rekursivität in der Sprache (und Mutmaßungen zur Musik)
Diskussion mit Wolfgang Auhagen und Martin Krumbiegel
Eintritt frei. Nach jedem Vortrag gibt es Gelegenheit für Fragen und Diskussionen.
Zuhörer sind herzlich willkommen!